Oli Melly - Ruetsch geboren 1950 in Rüttenen SO
Das Phantom der Farben, Formen, Ecken, Kanten und Linien packte mich sehr intensiv nachdem ich meine berufliche Tätigkeit im Sozialbereich aus gesundheitlichen Gründen beenden musste. Schon immer war es mir vergönnt, in Farben zu denken. Sie halfen mir auch im Beruf, personelle Entscheidungen zu treffen. Mit meiner Erstausbildung als technische Zeichnerin erwarb ich gestalterische Fähigkeiten.
Meine Laufbahn begann ich damit, mich autodidaktisch und in verschiedenen Kursen mit Farbkompositionen, dem Aufbau eines Bildes, dem Nutzen meiner inneren Kräfte, dem Arbeiten mit Pigmenten, dem Herstellen von Farben, Tempera usw. zu befassen.
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Es ist mir nicht möglich, ein Bild einfach so an einem Tag zu gestalten. Es wächst von Stunde zus Stunde oder von Tag zu Tag. Auch ist es mir ein Anliegen, meine Bilder nicht zu betiteln, da es dem Betrachter selbst überlassen ist, das Werk zu interpretieren. Ich kann nirgends so viel über mich lernen und erfahren, wie beim Malen. Bei meinen experimentellen Versuchen kommt es nicht selten zu einem Aha-Erlebnis. Mit Pinsel, Leinwand und Farbe kann ich das Geschehen des Alltags hinter mir lassen und in eine völlig andere Welt eintauchen.
Ich möchte versuchen, tiefe Quellen meines Wissens und Empfindungen in meinen Bildern zum Ausdruck zu bringen.
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